XXXL Wandern im Harz

Veröffentlicht am: 15. August 2011

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XXXL Wandern im Harz

Nein, wir haben dem Wandern kein neues Format gegeben und auch nicht eine Wanderung ewig in die Länge gezogen. Im Rahmen unseres Trainings für den Oxfam Trailwalker planten wir ein MIttagessen im Harzer Schnitzelkönig – Das XXXL Restaurant in Lautenthal ein. Als Vorarbeitung auf die Fleischmaßen starteten wir auf dem Gelände der Firma ZIRBUS technology in der Hilfe Gottes in Bad Grund. Quer durch das Arboretum, heute Weltwald genannt, vorbei am Hübichenstein, über den Iberg, durch das „Spinnennetz“ erreichten wir bei einsetzendem Regen den kleinen Harzort Lautenthal. Alles andere als klein ist das dortige Restaurant Schnitzelkönig. Sicherlich ist es auf den ersten Blick nicht die ideale Location für eine Wanderpause. Doch wir hatten uns mit der fast kompletten Familie dort verabredet und so eine Erlebnisgastronomie ist besonders mit Kindern ganz spaßig. Wobei … es war anfangs nicht einfach, den Kindern den 2kg Riesenburger, den sie zuvor an einem Tisch gesehen hatten, auszureden. Die Wanderer entschieden sich für ein 250g Schnitzel.

250g Doppeldecker-Schnitzel
250g Doppeldecker-Schnitzel

Die 1kg-Fleisch-Version (mit Beilagen ca. 1,75kg) wäre wohl etwas übertrieben gewesen bzw. hätten wir es dann nicht den Berg hoch nach Hahnenklee geschafft. Während der 2-stündigen Pause öffnete der Himmel seine Pforten … also keine guten Aussichten für die Fortsetzung des Trainings. Egal. Beim Trailwalker kann’s ja auch regnen. Der Anstieg hoch in Richtung Hahnenklee (über 600 Höhenmeter auf 3km) war auch mit dem 250g Schnitzel heftig.

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Unterschlupf über Wildemann

Der schmale Weg war bereits durchweicht und zwischendurch meldete sich immer wieder ein leichter Regen. Zwischen Wildemann und Alberturm erwischte es uns dann komplett mit einem XXXL-Regen. Wir wurden naß bis auf die Unterhosen.

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Das letzte Foto … leider blieb die Kamera von der Näße nicht verschont.

Kurz vor dem Alberturm entdeckt wir den Aussichtpunkt des Kalksteinabbaus im Riffkomplex Winterberg. Leider hatten wir max. 100m Sicht, so dass uns die Aussicht auf den Tagebau verborgen blieb. Schade. Letztendlich erreicht wir klitsch-naß unseren Startpunkt in Bad Grund. Und man mag es kaum glauben, die Sonne schien in der Hilfe Gottes.