Trailrun-Walking auf dem Hexenstieg

Veröffentlicht am: 29. Februar 2012

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Trailrun-Walking auf dem Hexenstieg

Nachdem letztes Jahr der Abschnitt „Magdeburger Weg“ des Harzer-Hexen-Stieges zwischen Altenau und Torfhaus durch einige umgefallene Bäume gesperrt war, haben wir gestern mal spontan beschlossen, uns diesen Abschnitt einmal anzuschauen.

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Entlang des Dammgrabens

Start war der Parkplatz an der L504 zwischen Altenau und Torfhaus, direkt am Harzer-Hexen-Stieg. Den Anfang der Strecke entlang des vereisten Dammgrabens (Nabenthaler Graben) konnten wir mit lockeren 7 km/h pro Stunde hinter uns bringen, obwohl auch hier schon einige Eisflächen uns zum Stoppen zwangen. Doch ab Madgeburger Weg änderte sich der Untergrund. Schon der Anstieg am Anfang des Weges war schwerer als gedacht. Eine Mischung aus Eis und Schnee brachte die ersten Schweißtropfen hervor. Es war, als würde man eine Düne hinaufrennen, wobei die vereiste obere Schicht einen nicht so tief versinken ließ. Wir waren auch nicht die ersten, die seit dem großen Schneefall die Route genommen hatten.

Beginn Magdeburger Weg
Beginn Magdeburger Weg

Die Steile Wand wurde dann etwas haarig. Auch ohne Schnee ist dieser Abschnitt ja eher ein kleiner Pfad, doch wurde das ganze noch etwas enger. Die Bäume auf dem Weg kannte ich schon vom November 2011, waren aber durch die Schnee-Eis-Mischung etwas schwer zu umgehen. Die Mitte (ca. 30-40cm) war etwas „festgetreten“. Trat man rechts oder links daneben, tauchte der Fuß 50cm in den Schnee ein. Wer den Weg kennt, weiß, dass links eine steile Böschung ist, auf der es bei einem Fall sicherlich kein Halten gibt. Es war ein mulmiges Gefühl. Getopt wurde die Schwierigkeit dann durch einen großen Eisklotz, der vom Hang her über den Weg ragte. Sicherheitshalber setzte ich mich auf dem Po, rutsche einen halben Meter den Hang hinunter um 5 Schritte parallel zum Weg zu machen.

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Magdeburger Weg / Steile Wand im Winter
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Magedeburger Weg im November 2011

Das Tempo hatte sich enorm verringert. Von 7 km/h pro Stunden rutschten wir im warten Sinne des Wortes auf 4,5 km/h ab. Nach 50min erreichten wir das Ende des Magdeburger Weges. Danach ging’s hoch zum Clausthaler Flutgraben (806m üNN) und parallel zur L504 wieder talwärst. Hier waren vor uns noch weniger Wanderer oder Läufer unterwegs, so dass wir ab und zu im Schnee versackten. Zum Glück hielten die Schuhe einiges an Feuchtigkeit ab. Folglich war aber das Tempo bergab auch nicht besonders schnell. Letztendlich legten wir 9,1km und 280 HM in 1:45h zurück. Doch eher ein Wandertempo.

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Geschafft, am Ende des Magdeburger Weges