Geführte Wanderung auf dem Teufelsstieg

Veröffentlicht am: 27. Juli 2015

Gästewanderung von Oderbrück über den Brocken nach Bad Harzburg

Letzten Samstag sind wir mit Gästen ein Paar Kilometer im Harz unterwegs gewesen. Trotz der Sturmwarnung, die allerdings mehr für den Norden des Landes galt, entschieden wir uns für eine Brockenwanderung. Start war in Oderbrück. Im Vergleich zu Osterode waren es hier nur 15,0°C und schon hier zogen wir die für den Brocken geplante Jacke an. Auf den ersten Kilometern bis zum Dreieckigen-Pfahl war es sehr ruhig. Bis auf ein Paar Mountainbikefahrer waren wir allein auf dem Weg hoch zum Brocken. Erst ab Einmündung Eckersprung / Harzer-Hexen-Stieg gesellten sich ein Paar Wanderer zu uns. Das Wetter war wechselhaft, dennoch hatten wir eine recht gute Weitsicht.

 

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Blick vom Hexenstieg / Goetheweg in Richtung Torfhaus

Oben angekommen war es wie immer windig. Die Anzahl der Harzurlauber war für einen Samstag in den Schulferien doch recht gering. Am Brockenstein stellten die Mountainbiker vermutlich die größte Urlaubergruppe dar.

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Mountainbiker auf dem Brocken

Nach einer kleinen Stärkung im Touristensaal des Brockenhotels setzten wir unseren Wanderweg auf dem Teufelsstieg fort. Auf dem Kolonnenweg macht wir dann das obligatorische Foto von der Brockenbahn.

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Obwohl die Betonplatten des Kolonnenweges nicht gerade ideal für eine Wanderung sind, wird man durch das tolle Panorama entschädigt. Das nördliche Harzvorland kam immer mehr zum Vorschein und auch die Eckertalsperre, die für uns ein Zwischenziel darstellte, tauchte langsam auf.

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Teufelsstieg in Richtung Scharfenstein

 

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Harzvorland mit Eckertalsperre

Auf dem Weg zur Rangerstation Scharfenstein holte uns dann der Regen ein. Es war jetzt nicht weiter wild, aber es sollte nicht der letzte Regenschauer des Tages sein. Es war ein wahrhaftiges Aprilwetter, denn zwischendurch schien dann auch mal die Sonne.

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Eckertalsperre mit Brockenblick
Eckertalsperre
Grenzstein auf der Staumauer der Talsperre

Auf dem Weg zum Molkenhaus setzte der Regen stärker ein. Wir retteten uns in das Gasthaus und warteten den Schauer ab. Nun mußten wir nur noch den Berg hinunter, vorbei am neuen Baumwipfelpfad, über die Bundestraße zur Bushaltestelle. Wir hatten sogar Glück, denn nach nur ca. 15min Wartezeit kam der Liniebus KVG 820 und brachte uns zurück zum Auto nach Oderbrück.

Es war eine schöne Wanderung über 20km, bei der die Schwierigkeit in erster Linie der Brockenabstieg auf den Betonplatten des Kolonnewegs ist.